Phasen einer Aufstellung

1. Phase: Anliegen klären

 

klares Anliegen herausarbeiten

Anliegen positiv, lösungsorientiert formulieren

Beispiel: Was kann ich tun, um die Zusammenarbeit mit Herrn A zukünftig gut zusammenzuarbeiten? Statt: Ich will mit Herrn A das Problem nicht mehr haben

Wichtig dabei ist, dass der Klient selber Einfluss auf das Problem und seine Lösung hat

Personen und Elemente (wie Aufgaben, Projekt etc.), die zur Klärung des Anliegens notwendig sind, sammeln

Repräsentanten für die Personen und Elemente auswählen

 

 

2. Phase: Aufstellen der Ausgangssituation (Ist-Bild)

Klienten auffordern, die Repräsentanten nacheinander in den Raum zu stellen

Intuition folgen

Begonnen wird mir dem Repräsentanten des Klienten (Fokus)

Klient prüft, ob das Bild so stimmt

Klient wird aufgefordert, seine spontane Wahrnehmung zu äußern

Die Repräsentanten werden nacheinander nach ihren Körperempfindungen, Gefühlen, Blickrichtungen befragt

Beispielfragen:

Wie geht es Dir an diesem Platz?

Wie ist Dein Stand? (fest, schwankend, beweglich, ...)

Wie fühlst Du Dich? (sicher, unsicher, wohl, unwohl, ...)

Wie ist der Kontakt zu den anderen Personen?

Hast Du einen Bewegungsimpuls?

 

 

3. Phase: Prozessarbeit

einem Bewegungsimpuls eines Repräsentanten aus Phase 2 wird nachgegangen und geklärt, ob es am neuen Platz besser oder schlechter ist

Veränderungen bei den anderen Repräsentanten (besser oder schlechter) wird abgefragt

Veränderungen der Positionen werden durchgeführt bis alle Personen einen guten Platz gefunden haben

 

 

4. Phase: Lösungsbild

der Klient kann sich in sein Lösungsbild stellen, um dies nachspüren zu können

 

 

5. Phase: Nachbesprechung

in bezug auf das Anliegen wird die gefundene Lösung noch mal überprüft

es werden Lösungen für die reale Situation entwickelt